Aktuell

 

Osteoporose

Was soll man tun, was soll man nicht tun? Neue Behandlungsmöglichkeiten. Information bezüglich Dexa-Anmeldung und Dexa-Interpretation LUKS
Dozent: 
Dr. med. Gernot Schmid, Rheumatologie Luzerner Kantonsspital

Gernot Schmid appelliert an uns die DXA Interpretation selbst an die Hand zu nehmen. Am LUKS bedeutet das weg von der DXA 2 hin zur DXA 1. In der Praxis ist mit LUKS Patientenfragebogen, DXA Anmeldeformular, TOP-Tool und der Wissensammlung "Osteoporose-Basics" eine sichere und speditive Osteoporose Diagnostik, Therapieplanung und Überwachung möglich. Für die Grundversorgung soll das Therapiespektrum die Bisphosphonate, SERM, Hormonersatz und Denosumab umfassen. Osteoanabole Therapien bleiben bei der Rheumatologie (DXA 3).

Diagnostische Eckpunkte: Prämenopausal: Z-Score beachten. Osteoporose definierende Frakturen: Wirbelkörper-, Sakrum-, Becken-, Femur-, proximale Humerus- und distale Radiusfrakturen. Im Einzelfall zu beurteilen sind Rippenfrakturen. Tägliche Kalziumeinnahme: Das LUKS schätzt die Kalziumzufuhr meist pragmatisch klinisch ein. 
Therapeutische Eckpunkte: Imminentes Frakturrisiko: Bei jeder frische Wirbelkörper- und Sakrumfraktur soll eine osteoanabole Erstlinientherapie evaluiert werden. Wartezeiten können z.B. mit einmalig Ibandronat, Zolendronat oder einmalig auch Denosumab überbrückt werden. Denosumab: Rebound-Effekt beachten (keine Therapiepausen ohne Bisphosphonat-Nachfolgebehandlung, pünktliche Gabe),  Kieferosteonekrose: Risko am höchsten bei Denosumab nach Bisphophonat. Auch pragmatische Lösungen sind möglich: z.B. in bestimmten Fällen on/off Therapien ohne DXA Verlaufmessungen oder polymorbide ältere Patienten im Altersheim: Denosumab regelmässig ohne DXA bis ans Lebensende. 

Für Spezialfälle und weitere Fragen steht uns die Rheumatologie gerne zur Verfügung. 

Standespolitisches (Präsentation)

Das Präsidium präsentiert eine Übersicht der in letzter Zeit zunehmenden administrativen Aufwände und deren Probleme:
Arbeitssicherheitsgesetz - Enorm aufwändig und teuer, auch mit Branchenlösung - dutzende Checklisten, scheinen kaum auf Praxis adaptiert
Datenschutzgesetz - Aufwändig und voller Widersprüche - wie soll z.B. das Recht auf Löschung bei gleichzeitiger Aufbewahrungspflicht umgesetzt werden?
Rechnungskopien - Aufwändig und teuer - wird der Effekt evaluiert? werden Kosten überhaupt reduziert?
Strahlenschutzkurs - Notwendig auch ohne eigenes Röntgen!
Sterilisation - Stark erschwert durchführbar, Relevanz für Versorgungssicherheit bei de facto Empfehlung für Einwegmaterial?
Es könnten noch viele weitere Punkte angefügt werden..

Diese Themen brennen. Wir besprechen diese einerseits am Roundtable der GV und andererseits brauchen wir die Übersicht wie die Einführung und Umsetzung lokal konkret abläuft. Das Spektrum reicht in der bisherigen Erfahrung von benigne bis höchst problematisch. Bitte meldet Euch beim Vorstand bei negativen Erlebnissen im Zusammenhang mit Kontrollen und Überprüfungen dieser regulatorischen Herausforderungen (auch positive Rückmeldungen sind natürlich willkommen).

mfe (Hausärzte Schweiz)
Zunehmend entsteht der Eindruck einer fehlenden Effizienz und fehlendem Entwicklungswillen der Hausärzte Schweiz. Die Organisation zeigt wenig kritische Haltung (Beispiel Kommentar zur Antrittsrede von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider), die Tarifverhandlungen sind zäh.
Man darf sich auch überlegen ob die VLuHa weiterhin die lokale Standesorganisation der mfe im Kanton Luzern sein soll. Weiterhin als sehr störend nehmen wir die fehlende Bereitschaft der mfe wahr, die praktischen Ärzte nicht als Mitglieder aufzunehmen (immerhin ca. 15% der VLuHA Mitglieder). 

Notfalldienst
Aktuell sind zwei Entwicklungen im Gange. Einerseits nimmt eine Arbeitsgruppe "kantonale Triagelösung für Notfallpatienten" ihre Arbeit auf, die VLuHa ist hier mit Beat Thoet vertreten. Anderseits arbeitet die Notfalldienstkommission stetig weiter an der Entwicklung des Notfalldienstes (besonders Hintergrunddienst). Es werden weiterhin Umfragen folgen, bitte nehmt hier teil. Es besteht eine gewisse Gefahr der Doppelspurigkeit. Wir sehen primär die Notfalldienstkommission als zuständiges Organ. 

Schulgesundheit
Nachdem die VLuHa das Mandat zur Erarbeitung einer kantonal einheitlichen Lösung wegen fehlendem Interesse seitens der Gemeinden zurückgegeben hat, lanciert nun der Kanton einen neuen Ansatz. Hierfür werden interessierte Kolleginnen und Kollegen gesucht. Sie können sich beim Sekretariat der Ärztegesellschaft melden. 

 

Die GV steht wieder an
Datum 19.06.2024 ab 17.00 Uhr im Schloss Wyher, Ettiswil:
Hier zur Anmeldung
Die Unterlagen werden zeitgerecht zugestellt. Es folgen auch noch weitere Möglichkeiten zur Anmeldung.

 

Weitere Termine:
12.09.24-14.09.24 Entlebucher Hauärztetage 
28.10.24, VLuHa aktuell, 19.30 Uhr, Seminarhotel Sempachersee, Nottwil, Isabelle Suter wird endokrinologisch berichten.
20.11.24 GV Ärztegesellschaft
27.01.25 VLuHa aktuell
24.03.25 VLuHa aktuell
21.05.25 GV
27.10.25 VLuHa aktuell

Wie immer sind die Unterlagen zu bisherigen Veranstaltungen auch im internen Bereich downloadbar. Link.

 

 

 

Infektiologisches Potpurrie (Präsentation)
Dozent: Dr.med. Beat Sonderegger, Leiter medizinisches System, Hirslanden St. Anna

Beat Sonderegger hielt einen Vortrag über Klassiker der Infektiologie in einem sehr gut gefüllten Saal. Die Präsentation, umfasste eine tiefgehende Betrachtung von Geschlechtskrankheiten, deren Häufigkeit wohl schon einen deutlichen Stadt-Land-Gradienten aufweist. Auch Zentrumsinfektiologen müssen sich mal orientieren, sie gehen dann auf www.iusti.org.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Syphilis, einem echten Klassiker unter den Infektionskrankheiten. Trotz ihrer Seltenheit kann sie sich durch Symptome manifestieren, die uns im Alltag häufig begegnen, wie palmoplantare Hyperkeratosen, diverse weitere Hauterscheinungen, plötzliche Hörverluste und Augenprobleme.
Auch Infektionen durch Streptokokken A wurden erörtert. Erfreulicherweise hat die Pädiatrische Infektiologische Gesellschaft (PIGS) ihre Richtlinien aktualisiert pigs.ch/publications/ . Die Entscheidung ob überhaupt behandelt werden soll basiert primär auf klinischen Kriterien. Wenn eine Behandlung in Betracht gezogen wird, ist eine Bestätigung der Diagnose ratsam. Erwachsene und Kinder werden nun bezüglich der Dosierung und Therapiedauer ähnlicher behandelt, üblicherweise für 6 Tage.
Kommentar: Die Empfehlungen schliessen auch die Möglichkeit eines Behandlungsverzichts ein. Dies kann den Patienten zu mehr Selbstbestimmung verhelfen und sie ermutigen, in Zukunft  zunächst den Verlauf der Krankheit abzuwarten. Für Gespräche mit Eltern könnten die kurzen Statements von Pädiatrie Schweiz unter www.paediatrieschweiz.ch/choosingwisely/#angina nützlich sein.
Für mehrsprachige Informationen zu Fieber und Husten bietet Basel Audio-Ressourcen in 16 Sprachen an: meinkindistkrank.ch.
Es blieb keine Zeit mehr, um auf die Tularämie einzugehen, doch die Folien bieten einen Einblick zu der Hasen- oder Nagerpest.

 

Standespolitisches und Interessantes

 

Der Planungsbericht zum stationären Angebot im Kanton Luzern wurde nun veröffentlicht, was Regierung und Spitalzentren wieder klare Richtlinien für zukünftige Entscheidungen vorgibt. Insbesondere für Wolhusen bedeutet dies die Realisation einer stationären Grundversorgung, deren Ausgestaltung im Bericht relativ detailliert beschrieben wird und ein funktionierendes Spital verspricht. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail und wir müssen die Entwicklung im Auge zu behalten.

Das Projekt „Virtual Integrated Care Kanton Luzern“, vorgestellt von Brigitte Bleiber, zielt darauf ab alle Teile der Versorgungskette besser zu integrieren. Die Digitalisierung soll den Austausch relevanter Informationen zwischen Zentrum, Grundversorgung, Spitex und Patienten in beide Richtungen schnell und praxisnah ermöglichen. Möglich macht das Epic, die Entwicklung von Smart Devices und Wearables. Fehlen tun das EPD und Schnittstellen zu unseren Praxisprogrammen.
Dieses vom LUKS initiierte Projekt wird vom Departement für Gesundheit und Soziales (GSD) unter der Leitung von Michaela Tschuor geführt.
Wir sind eingeladen mitzugestalten und wir empfehlen Allen (Fans und kritischen Geistern) sich zu engagieren. Interessierte melden sich bei bbleiber@hin.ch oder hier kommunikation@vluha.ch. Präsentation.

Das FIRE-Projekt, eine von der Universität Zürich betriebene Datenbank, erleichtert die automatisierte Forschungsdatenaggregation aus (kompatiblen) Praxissystemen von Grundversorgern. Neu ist keine ICPC-2-Codierung mehr erforderlich, und es entstehen keine zusätzlichen Aufgaben oder Kosten für die Praxen. Wir empfehlen da mitzukommen. Mehr dazu hier und hier.
Das Institut für Hausarztmedizin Zürich bittet auch um Beteiligung an dieser Umfrage. Thema: Wie soll Qualität in Zukunft dargestellt werden. Empfehlung: Mitreden.

Schließlich bietet das Institut für Kommunikation & Führung (IKF) in Luzern interessante Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich eHealth und Digital Health, von denen Mitglieder der VLuHa profitieren können (10% Rabatt Kursgebühren bei Verwendung des Codes "VLuHa2024"). Konkret sind das "CAS eHealth – Gesundheit digital" ab April, "CAS Digital Health erfolgreich umsetzen" ab September und "Summer School Healthcare Transformation" in Berlin im Juni.

Termine:
18.3.24, VLuHa aktuell, 19.30 Uhr, Seminarhotel Sempachersee, Nottwil: Gernot Schmid, Rheumatologie berichtet sehr praxisnah zur Osteoporose. Aktueller Anlass ist die Bitte des LUKS möglichst wenige DEXA mit Aktenkonsilium anzumelden. https://www.luks.ch/patienteninformationen/osteoporose-basics-luks
19.6.24, GV VLuHa, Einladung folgt
28.10.24, VLuHa aktuell, 19.30 Uhr, Seminarhotel Sempachersee, Nottwil, Isabelle Suter wird endokrinologisch berichten.

Wie immer sind die Unterlagen zu bisherigen Veranstaltungen auch im internen Bereich downloadbar. Link.

 

 

 

Tipps&Tricks für ‚Nicht-Schlafmediziner‘
Dozent: Dr.med. Christian Zaremba, Chefarzt Klinik für Schlafmedizin Luzern und Zurzach Care

In der gemütlichen Aula des Sempis berichtete Dr. Zaremba aus der Praxis der Schlafmedizin. Die hohe Indzidenz von Schlafstörungen bedeutet auch eine hohe wirtschaftliche Relevanz. Das Symptom der Insomnie ist unspezifisch und die Endstrecke verschiedener Ursachen: Schlafapnoe, Parasomnien, Restless Legs Syndrom und psychophysiologisch (bis 80 umschriebene Entitäten von Schlafstörungen werden unterschieden). Oft treten auch Kombinationen auf. 
Im Weiteren wurde u.a. näher auf die obstruktive Schlafapnoe und das das häufige RLS (Restless Legs Syndrom) eingegangen und ein Algorhythmus zur Herangehensweise vorgeschlagen (der whs. der hier in der Grundversorgung gängigen Praxis entspricht). 
Insbesondere ist interessant, dass die Protrusionsschiene wieder Aufwind hat und neu bezüglich Kostenübernahme und Wirksamkeit (bei geeigneten Patienten) der CPAP Therapie gleichgestellt wird. 

Standespolitisches (Präsentation)

Notfalldienstkommission: Beat Thoet berichtet von den aktuell anstehenden Veränderungen in der personellen Zusammensetzung. Ein Erstes Projekt wird die Neuorganisation des Hintergrunddienstes sein, weitere Infos können Mitte Jahr erwartet werden. 
Rückforderungen des BAG wegen Beratungsleistungen bei COVID Testungen: Die FMH kann folgendes bekanntgeben: Schweizweit sind 257 Praxen betroffen. Die Selektionskriterien sind intransparent. Die Fristerstreckung für die Plausibilisierung wurde bis Ende April erweitert. Konkret müssen 30 Rechnungen für Stichproben eingereicht werden, das genauere Vorgehen wird im Schreiben der Ärztegesellschaft Luzern beschrieben: hier.
Das Problem der Medikamentenengpässe ist leider noch nicht besser geworden. Neben dem Austausch mit dem Grossisten kann die Website drugshortage.ch eine Hilfestellung bieten. 
Forschung: Balanitis bei Kindern. Diese Erkrankung ist häufig und es gibt praktisch keine Literatur zur Behandlung. Entsprechend viele Therapiekonzepte gibt es. Priv.-Doz. Dr. med. Sabine Zundel von der Kinderchirurgie des Kinderspitals Luzern führt eine Online Umfrage zum Thema Therapie durch.  Ziel ist die Entwicklung von Behandlungsempfehlungen. Bitte mitmachen:  https://www.soscisurvey.de/balanitis/ 
Universität Luzern: Ins Rahmen des CAS (Master of Advanced Studies) Philosophie + Medizin kann von Mai bis Juli das Modul MEDIZIN + ETHISCHE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG absolviert werden. Als Teil des ganzen CAS oder als für sich stehendes Modul. Unter Nutzen wir u.a. folgendes aufgeführt: ".. werden befähigt zu einer positiven Definition ihres eigenen beruflichen Selbst­verständnisses.". Flyer hier. 
Situation LUKS Standort Wolhusen: Der aktuelle Stand und die Herausforderungen wurden erläutert. Die Situation ist schwierig. Unsicherheit zehrt am Personal, es entsteht der Eindruck, dass die Konzernleitung wenig gegen diese Verunsicherung unternimmt. Unter den Mitarbeitenden herrscht ein grosser Zusammenhalt und für den Arbeitsplatz und die Gesundheitsversorgung einzustehen. Der politische Prozess ist mit der laufenden Erarbeitung des Planungsberichts Gesundheitsversorgung (ersetzt diesen Bericht von 2015) unterwegs und verspricht Klarheit. Aktuell gilt es Solidarität mit dem "Bodenpersonal" in Wolhusen zu zeigen. Für einen intensivsierten Austausch zum Thema kann jederzeit der Vorstand kontaktiert werden. 
In eigener Sache: Es wurde ein Rechnungsrevisor für die. VLuHa gefunden, herzlichen Dank Urs Hörler!

 

Termine
07.06.2023: GV VLuHa, 17.00 Uhr, Luzern, Treffunkt: Hotel Montana
23.10.2023: VLuHa Aktuell: Psychiatrie mit Prof. Dr. Jochen Mutschler dem "neuen" Chefarzt stationäre Dienste LUPS, Ort: Nottwil

Wie immer sind die Unterlagen zu bisherigen Veranstaltungen auch im internen Bereich downloadbar. Link.

 

 

 

Tipps&Tricks für ‚Nicht-Schlafmediziner‘
Dozent: Dr.med. Christian Zaremba, Chefarzt Klinik für Schlafmedizin Luzern und Zurzach Care

In der gemütlichen Aula des Sempis berichtete Dr. Zaremba aus der Praxis der Schlafmedizin. Die hohe Indzidenz von Schlafstörungen bedeutet auch eine hohe wirtschaftliche Relevanz. Das Symptom der Insomnie ist unspezifisch und die Endstrecke verschiedener Ursachen: Schlafapnoe, Parasomnien, Restless Legs Syndrom und psychophysiologisch (bis 80 umschriebene Entitäten von Schlafstörungen werden unterschieden). Oft treten auch Kombinationen auf. 
Im Weiteren wurde u.a. näher auf die obstruktive Schlafapnoe und das das häufige RLS (Restless Legs Syndrom) eingegangen und ein Algorhythmus zur Herangehensweise vorgeschlagen (der whs. der hier in der Grundversorgung gängigen Praxis entspricht). 
Insbesondere ist interessant, dass die Protrusionsschiene wieder Aufwind hat und neu bezüglich Kostenübernahme und Wirksamkeit (bei geeigneten Patienten) der CPAP Therapie gleichgestellt wird. 

Standespolitisches (Präsentation)

Notfalldienstkommission: Beat Thoet berichtet von den aktuell anstehenden Veränderungen in der personellen Zusammensetzung. Ein Erstes Projekt wird die Neuorganisation des Hintergrunddienstes sein, weitere Infos können Mitte Jahr erwartet werden. 
Rückforderungen des BAG wegen Beratungsleistungen bei COVID Testungen: Die FMH kann folgendes bekanntgeben: Schweizweit sind 257 Praxen betroffen. Die Selektionskriterien sind intransparent. Die Fristerstreckung für die Plausibilisierung wurde bis Ende April erweitert. Konkret müssen 30 Rechnungen für Stichproben eingereicht werden, das genauere Vorgehen wird im Schreiben der Ärztegesellschaft Luzern beschrieben: hier.
Das Problem der Medikamentenengpässe ist leider noch nicht besser geworden. Neben dem Austausch mit dem Grossisten kann die Website drugshortage.ch eine Hilfestellung bieten. 
Forschung: Balanitis bei Kindern. Diese Erkrankung ist häufig und es gibt praktisch keine Literatur zur Behandlung. Entsprechend viele Therapiekonzepte gibt es. Priv.-Doz. Dr. med. Sabine Zundel von der Kinderchirurgie des Kinderspitals Luzern führt eine Online Umfrage zum Thema Therapie durch.  Ziel ist die Entwicklung von Behandlungsempfehlungen. Bitte mitmachen:  https://www.soscisurvey.de/balanitis/ 
Universität Luzern: Ins Rahmen des CAS (Master of Advanced Studies) Philosophie + Medizin kann von Mai bis Juli das Modul MEDIZIN + ETHISCHE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG absolviert werden. Als Teil des ganzen CAS oder als für sich stehendes Modul. Unter Nutzen wir u.a. folgendes aufgeführt: ".. werden befähigt zu einer positiven Definition ihres eigenen beruflichen Selbst­verständnisses.". Flyer hier. 
Situation LUKS Standort Wolhusen: Der aktuelle Stand und die Herausforderungen wurden erläutert. Die Situation ist schwierig. Unsicherheit zehrt am Personal, es entsteht der Eindruck, dass die Konzernleitung wenig gegen diese Verunsicherung unternimmt. Unter den Mitarbeitenden herrscht ein grosser Zusammenhalt und für den Arbeitsplatz und die Gesundheitsversorgung einzustehen. Der politische Prozess ist mit der laufenden Erarbeitung des Planungsberichts Gesundheitsversorgung (ersetzt diesen Bericht von 2015) unterwegs und verspricht Klarheit. Aktuell gilt es Solidarität mit dem "Bodenpersonal" in Wolhusen zu zeigen. Für einen intensivsierten Austausch zum Thema kann jederzeit der Vorstand kontaktiert werden. 
In eigener Sache: Es wurde ein Rechnungsrevisor für die. VLuHa gefunden, herzlichen Dank Urs Hörler!

 

Termine
07.06.2023: GV VLuHa, 17.00 Uhr, Luzern, Treffunkt: Hotel Montana
23.10.2023: VLuHa Aktuell: Psychiatrie mit Prof. Dr. Jochen Mutschler dem "neuen" Chefarzt stationäre Dienste LUPS, Ort: Nottwil

Wie immer sind die Unterlagen zu bisherigen Veranstaltungen auch im internen Bereich downloadbar. Link.

 

 

Fortbildung

Im futuristischen Hörsaal des GIZ stellte PD Dr. med. Nicole Ritz Gedanken zur Kindermedizin der Zukunft vor. Die neue Chefärztin des Kinderspital Luzern präsentierte anhand der  Themenkreise Instant Medizin, Kindermedizin und Ökonomie, New work, Daten-basierte Medizin und Healing architecture die Herausforderungen der Zukunft für Pädiatrie generell aber auch konkret für die Entwicklung in der Zentralschweiz. Sie tat das spannend mit grosser Weitsicht, einleuchtenden Beispielen und inspirierender Abstraktion. Beeindruckend auch wie Forschungstätigkeit und Stationsarbeit immer näher zusammenkommen können und dass wir mit "Epic" hier ganz auf dem neuesten Stand sind. 

 

Onlineworkshop Darmkrebsvorsorgeprogramm

Das Darmkrebsvorsorgeprogramm ist im Kanton Luzern angelaufen. Die Einführung ist nicht immer ganz einfach und die Übersicht zu behalten braucht Zeit. Ein bisschen Austausch kann nicht schaden. Wir führen von der VLuHa aus einen kleinen Workshop durch. Patrick Aepli und Programmverantwortliche werden auch dabei sein.
Datum Montag, 14.11.2022 19.30 Uhr. Fragen im Voraus stellen: hier
Link direkt für Onlineworkshop: https://webinare-mycura.clickmeeting.com/webinar_mycura
Passwort: "welcome"
Link zum Testen ob die eigenen Geräte gut im Seminar funktionieren werden:  https://utilities.clickmeeting.com/connection-tester
Empfohlen: Schlungsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=w9Uhc1iKB4M 

Standespolitisches und mehr oder weniger interessantes (Präsentation)

Aus der MPA Kommission: Die Empfehlungen für die Lohnanpassungen sind nun bekannt und können hier eingesehen werden. Erstmals gibt es auch Empfehlungen für Teilzeitpensen: Bei einem Pensum von über gleich/grösser als 50% wird die normale Progression der Erfahrungsjahre empfohlen. Bei unter 50% wird jedes zweite Jahr gesteigert. Die Lehrlingslöhne bleiben gleich. 
Die von der Kommission durchgeführte MPA Befragung zeigt, dass 41% der MPAs aktuell einen Stellenwechsel in Betracht ziehen. Reagiert bei Problemen frühzeitig, insbesondere bei der Ausbildung, Angebote hier. 
Tandemprojekt: Erfreulich ist, dass das LUKS nun auch beginnt MPAs auszubilden. Hierfür gibt es ein interessantes Austauschprogramm (auch monetär) mit Praxen. Es können beide Seiten konkret profitieren. Kontakt hier. 

Hier einige administrative "Perlen"
Die Frist zum Nachweis des Strahlenschutzkonzepts läuft Ende Jahr nach fünf Jahren Übergangsfrist aus. Das betrifft nicht nur röntgende Personen sondern jede Person die Untersuchungen mit Röntgenstrahlen anordnet muss einen Weiterbildungsnachweis erbringen. Vorlagen und weitere Infos hier. 
Praxislabor: Die Neuorganisation von der Qualitätssicherung durch Qualab erfordert für jedes Labor eine eigene GLN Nummer. Weitere Infos hier. 
Auch die Frist zum Nachweis eines Praxisbetriebskonzepts läuft Ende Jahr aus. Weitere Informationen und Vorlagen hier. 

Und zum Schluss: Praktische ÄrztInnen werden auch bei neuen Anordnungsmodell für Psychotherapie ungleich behandelt und können zB nur jeweils 10 Sitzungen Krisenintervention verordnen. Das ist für uns als VLuHa schwierig nachzuvollziehen. Es bestehend zwei Probleme: Einerseits werden praktische ÄrztInnen vom Dachverband mfe nicht als Mitglieder akzeptiert und andererseits wird unnötige administrative Komplexität seitens des BAG angewandt. Was kann man tun? Besprich das mit uns im Vorstand! Melde Dich am Besten einmal für eine Sitzung oder nimmst sonst Kontakt auf hier.

Termine
GV Ärztegesellschaft Kanton Luzern 09.11.2022, weitere Informationen
23.01.2023: VLuHa aktuell Nottwil
27.03.2023: VLuHa aktuell Nottwil
07.06.2023: GV VLuHa

Wie immer sind die Unterlagen zu bisherigen Veranstaltungen auch im internen Bereich downloadbar. Link.

 

 

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